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Hörsturz

HBO-Therapie bei akuten Hörstürzen

 

Was ist ein Hörsturz?

Unter einem Hörsturz versteht man die plötzliche, vollständige oder teilweise Hörminderung auf

einem Ohr, selten auf beiden Ohren. Als Folge eines Hörsturzes tritt oftmals ein Tinnitus auf, d.h.

Geräusche, bei denen eine äußere, objektive Schallquelle fehlt.

 

Wie wird ein Hörsturz behandelt?

Für die Behandlund eines akuten Hörsturzes kann die aktuelle Leitlinie der amerikanischen HNO-Fachgesellschaft herangezogen werden (August 2019). Diese empfiehlt die HBO-Therapie innerhalb von zwei Wochen nach Symptombeginn als Therapieoption. Nach einer erfolglosen Cortison-Therapie als Rescue-Therapie bis zu vier Wochen nach Symptombeginn. Danach sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Verbesserung des Hörvermögens.

 

Wie kann die HBO-Therapie helfen?

Sollte eine Infusionsbehandlung ohne Erfolg sein, macht es also Sinn, möglichst sofort mit der HBO-Therapie zu beginnen. Je früher begonnen wird, desto höher sind die Heilungschancen. Es ist jedoch auch

möglich, Infusions- oder Cortisonbehandlungen parallel zur HBO-Therapie laufen zu lassen.

Angestrebtes Ziel hierbei ist immer die Wiedergewinnung bzw. Besserung des Hörvermögens sowie

ggf. die Beseitigung bzw. Reduktion des Ohrgeräusches (Tinnitus).

 

Wie lange dauert die Behandlung?

Bei einem Hörsturz sind zwischen 10 und 20 Sitzungen von je 2½ Stunden Dauer nötig. Die

Behandlung sollte möglichst an aufeinanderfolgenden Tagen erfolgen.

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